Blühendes Barock
Das Kloster Allerheiligen als Abtei blüht nun auf
Auch die Stadt Oppenau vergrößert sich
Ab etwa 1700 letzte Blüte des Klosters Allerheiligen durch überregional anerkanntes Gymnasium. Unruhige Zeiten enden mit dem Einmarsch der französischen Truppen.
1732 Die Hochwaldprozesse der Stadt Oppenau gegen das Bistum Straßburg über die Waldnutzung beginnen, sie sollen bis 1783 dauern.
1759 Einstellung des Bergwerkbetriebs auf Forderung der Talbewohner wegen Raubbau am Wald und mangelndem Ertrag.
1760 455 Familien sind im Tal (Hintergetös) und in der Stadt Oppenau ansässig.
1770 Johan Beiler verbindet mit „Beilerstadt“ entlang dem Lierbach „Dorf“ und „Stadt“ (Stockwerkseigentum).
1782 Stadterweiterung: Das Obere Stadttor „Schwabentor“ wird abgerissen und ca. 50 Meter weiter in Richtung Lierbach errichtet.
1785 Älteste „Rußhütte“ im „Rußdobel“ bei Oppenau geht von Josef Faist an Bartel Mutterer
1785 Städtische Ziegelei wird auf den oberen Haldenhof verlegt, in die heutige Ziegelhüttenstrasse
1788 Versuch des Tabakanbaus in Oppenau, wegen Erfolglosigkeit aufgegeben.
1791 „Schlosskirche“ St. Sebastian in Oppenau muss als Pfarrkirche dienen, da St. Johann auf dem Hügel (erbaut 1464) baufällig ist.
1794 Eroberung des Tals durch Französische Truppen unter Moreau bis hinauf zur Kniebisbefestigung (Rossbühl, Schwabenschanze).
1796 Lazarett in der „Burgerstuben“, Stadt ist mit 1.400 Soldaten besetzt.
1796 Nach dem Frieden von Campo Formio wird das Tal zunächst von französischen Truppen geräumt, dann weitere Kriegshandlungen, letzte französische Truppen verlassen Oppenau 1800.
1798 Baubeginn Straßenanlagen im Maisachtal nach Bad Antogast.